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Warum es sich lohnt, richtig zu essen.

Wie Du isst, kann einen großen Einfluss auf Dein Energielevel und Wohlbefinden haben.

richtig essen

Essen gibt uns auf der einen Seite Energie über die Nahrung, die wir aufnehmen. Auf der anderen Seite zieht es uns aber auch Energie in dem Sinn, wie sehr unser Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Je nachdem wie wir essen, können wir den Energieverlust, der mit der Verdauung einhergeht, positiv oder negativ beeinflussen. In diesem Artikel bekommst Du 8 Tipps, wie Du so isst, dass es Dir, Deiner Energie und Deinem Wohlbefinden dient. Ganz viel Freude damit!

1) Entspannung

Einen extrem großen Einfluss auf unsere Verdauung und unser Wohlgefühl hat unser Zustand, in dem wir unsere Mahlzeit zu uns nehmen. Stress sollte während dem Essen unbedingt vermieden werden, weil unser Körper in einem gestressten Zustand gar nicht bereit für die Nahrungsaufnahme ist und es die Nahrung unglaublich schwer hat, überhaupt durch unsere Verdauungsorgane durchzurutschen. Eine Atemübung vor der Mahlzeit kann Dir z.B. helfen, Dich runterzufahren.

2) Wertschätzung

Zu Essen ist ein höchst intimer Vorgang zwischen dem Nahrungsmittel und unserem Körper. Durch die Nahrungsaufnahme werden sie in einer gewissen Weise eins. Wenn wir es nun ablehnen zu essen und dies nur tun, weil wir müssen, oder unsere Nahrung nicht wertschätzen, dann hat das einen großen Einfluss darauf, was damit in unserem Körper geschieht. Unser Organe verkrampfen sich, unsere Verdauung wird blockiert, Nährstoffe werden nicht aufgenommen etc. Lerne, das Essen wieder zu wertschätzen und diese wichtige Zeit in Deinem Tag entsprechend zu würdigen. Lass Essen zu etwas werden, was Dir, Deiner Gesundheit und Deinem Wohlgefühl dient. Ein Dankbarkeitsgebet vor der Mahlzeit kann zum Beispiel eine schöne Einstimmung sein. 

3) Trinken

Etwa eine halbe Stunde vor und ungefähr eine Stunde nach unserer Mahlzeit, sollten wir nichts trinken, weil zu viel Flüssigkeit wahrend der Nahrungsaufnahme unsere Verdauungssäfte zu sehr verdünnen kann und sich dies negativ auf unsere Verdauung auswirkt. Sollte die Nahrung, die Du zu Dir nimmst, sehr trocken sein, spricht nichts dagegen während der Mahlzeit eine Tasse mit warmen Tee schluckweise zu trinken.

4) Kauen

Die Verdauung beginnt bereits im Mund und wir unterstützen unseren Darm, indem wir jeden Bissen gut kauen. Idealerweise sollte man jeden Bissen etwa 20 bis 30 kauen, bevor man ihn hinunterschluckt. 

5) Den Rahmen setzen

Für das Essen sollten wir uns Zeit nehmen und uns nicht beeilen. Wenn wir uns beim Essen beeilen, kauen wir meistens nicht richtig und signalisieren unserem System, dass wir gestresst sind. Zu Essen ist eine der wichtigsten Routinen in unserem Alltag. Ich habe das Gefühl, als wäre es für manche Menschen eher ein notwendiges Übel, das möglichst schnell über die Bühne gebracht werden muss. Stattdessen ist es wichtiger, durch die sozialen Netzwerke zu scrollen oder auf keinen Fall die Lieblingsserie zu verpassen. Essen ist mit das Wichtigste, dass wir täglich zu tun haben, um uns gesund und leistungsfähig zu halten und die Zeit, die wir dazu benötigen, sollte für uns nicht verhandelbar sein.

6) Grenzen einhalten

Wir haben nicht ständig Hunger, weil wir zu wenig, sondern weil wir das Falsche essen oder unser Körper zu wenige Nährstoffe aufnehmen kann, weil unser Darm z.B. durch zu lange und falsche Ernährung in Mitleidenschaft geraten ist. Wenn wir auf die Qualität und den Nährstoffgehalt unserer Nahrung achten, die wir essen, sind wir im Rahmen einer gesunden Grenze satt und genährt und dies ist meistens weniger, als wir denken. 

7) Mahlzeitenfrequenz

Hier ein Stück Schokolade, da ein paar Nüsse, ein Apfel zwischendurch, ist, auch wenn es sich hierbei um gesunde Nahrungsmittel handelt, einfach zu viel für unsere Verdauungsorgane. Zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag reichen normalerweise völlig aus, um gut genährt zu sein. Und wenn doch mal der kleine Hunger zwischendurch gestillt werden möchte, dann tut es vielleicht auch ein nahrhaftes Getränk, wie z.B. eine Goldene Milch. Ich persönlich bin ein großer Fan des Intervallfastens und lege meine letzte Mahlzeit abends und meine erste morgens so, dass ich eine Pause von mindesten 14, meistens sogar 16 Stunde habe, in der sich mein Darm erholen kann. Uns muss bewusst sein, dass unser Darm, wenn wir ihm keine Pause gönnen, rund um die Uhr mit Verdauen beschäftig ist und dafür Energie von uns benötigt. Gerade wenn wir schlafen arbeitet unser Körper aber auch an anderen Dingen, für die er Energie braucht, wie z.B. die Verknüpfung von Nervenzellen, die Regeneration der Zellen, Selbstheilung, etc. Wenn unser Körper in dieser wichtigen Phase nun zu viel mit der Verdauung beschäftigt ist, leiden alle anderen Prozesse darunter.

8) Hungergefühl

Als letzten Tipp möchte ich Dich gerne noch dazu einladen, wieder in Kontakt mit Deinem persönlichen Hungergefühl zu kommen. Wir essen nämlich oft, obwohl wir gar keinen Hunger haben, weil dies einfach schon immer so war und im Alltag auch praktisch in der Umsetzung ist. Für unser Wohlgefühl ist das Essen ohne ein echtes Hungergefühl jedoch eher ungünstig, weil unser Körper, wenn wir keinen Hunger haben,  gar nicht bereit für eine Nahrungsaufnahme ist. Du kannst Dir das ungefähr so vorstellen, wie bei einem Arbeiter, der gerade Mittagspause hat. Wenn wir ohne Hunger essen, dann reißen wir den Arbeiter ohne Vorwarnung aus seiner Pause und genauso arbeitet er dann auch. Nicht vorbereitet, lust- und energielos. Unser Hungergefühl ist wie ein Arbeiter, der sich für die Arbeit bereit macht und dann voller Energie und Tatendrang an sein Werkt geht. Genauso ist es auch mit unserem Verdauungstrakt. Ohne Hungergefühl, macht er zwar schon irgendwie seine Arbeit, aber eben nur halbherzig. Mit einem echten Hungergefühl dagegen läuft die Verdauung optimal. 

 

Gerade das eigenen Hungergefühl wieder wirklich wahrzunehmen, ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach, weil uns Essen immer und überall zur Verfügung steht. Zusätzlich nutzen viele Menschen Essen eben auch dazu, nicht nur ihren körperlichen Hunger, sondern vor allem auch ihren emotionalen Hunger zu stillen, weil sie oft keine andere Möglichkeit finden, die Leere in sich zu füllen. Zudem ist Essen auch ein gutes, aber nicht gesunden Tool, um uns schnell zu erden. Wenn wir durch die vielen Reize, denen wir heute ausgeliefert sind, unsere Erdung verlieren, greifen wir unbewusst schnell und ohne wirklichen Hunger zum Essen, um wieder ein Gewicht in uns zu erzeugen und unsere zerstreuten Teile zu uns zurückzuholen. Doch für unsere innere Fülle und Erdung Essen zu nutzen, schadet uns mittel- und langfristig eben und wir sollten uns hierfür unbedingt andere Strategien überlegen.

 

Um uns in unserem Leben besser zu fühlen und mehr Energie zur Verfügung zu haben, um Dinge tun zu können, die uns einen Sinn und Freude schenken, bedarf es nicht immer große Veränderungen. Es sind viel mehr die kleinen Dinge, die wir täglich tun, die einen Unterschied machen, wie wir uns in unserem Leben fühlen. 

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea

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Hallo, ich bin Andrea.

Als Podcasterin, Autorin und Spiritual Life Coach unterstütze ich Dich dabei, Dir einen gesunden und erfüllten Zustand selbst in Dir zu erschaffen und Liebe wirklich zu erleben. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns mit unserer persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung eigenmächtig von unseren Leiden befreien und aus unserem Leben und Sein etwas ganz Besonderes und Wertvolles machen können. 


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