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#120 Wie Du nicht nur überlebst, sondern Dein Leben glücklich und erfüllt erfährst.

Wie Du nicht nur überlebst, sondern Dein Leben glücklich und erfüllt erleben kannst.

Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!

 

Wie angstvoll und gestresst wir als Menschen in einem eigentlich gesicherten Leben, unser Leben erfahren, hat weniger damit zu tun, wie gefährlich und stressig die Welt um uns herum tatsächlich ist, sondern vielmehr etwas damit, was für unser System eine Gefahr darstellt.

 

Gerade wir, Du, ich und all die Menschen, die in der Lage sind, sich eine Podcastfolge anzuhören, befinden sich höchstwahrscheinlich in einem Leben, das im Außen alle Voraussetzungen bieten würde, ihren Alltag in Frieden, Liebe und freudvoll erleben zu können. Doch in unserem Inneren sieht es häufig eben ganz anders aus. Wir sind viel zu oft gestresst, ängstlich, innerlich angespannt und nervös. Also in einem Zustand, der es uns unmöglich macht, unser Leben wirklich erfüllt erfahren zu können. 

 

In dieser Podcastfolge erfährst Du u.a.:

 

- in welchem Modus Du Dein Leben und Deinen Alltag verbringst

- wie der Überlebensmodus funktioniert

- wie Du aus dem Überlebensmodus aussteigen und in den Modus einsteigen kannst, der es Dir ermöglicht, Dein Leben in Frieden und Erfüllung zu erfahren.

 

Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!

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In welchem Modus verbringst Du Dein Leben?

Ob Du Dein Leben im Überlebensmodus oder in einem Modus verbringst, indem es Dir möglich ist, Dich selbst zu verwirklichen, Dein wahres Selbst zu entfalten, Deine Kreativität zu leben und Gefühle der tiefen Liebe, des Friedens und der Erfüllung in Dir zu erleben, lässt sich ganz einfach mit den Fragen beantworten:

  • Wie fühlst Du Dich überwiegend in Deinem Alltag?
  • Mit welchen Grundgefühlen gehst Du durch Deinen Tag?
  • Mit welchem Gefühl stehst Du morgens auf und gehst abends ins Bett?
  • Wie sieht Dein innerer Zustand aus?

Was bedeutet es, im Überlebensmodus zu sein?

Wenn wir unser Leben im Überlebensmodus verbringen, dann fühlen wir uns misstrauisch, ängstlich, nervös, innerlich angespannt, unruhig, unsere Sinne sind nach außen und auf mögliche Gefahren gerichtet, unser Blickfeld ist eher eingeschränkt, unsere Atmung ist eher flach, unser Herz schlägt eher schnell und unsere Muskeln sind eher angespannt oder auch verspannt. Hinzu kommen oft körperliche Symptome wie z.B. Schulter- oder Rückenschmerzen, ein hoher Blutdruck, Gewichtsprobleme, Verdauungsprobleme oder auch Erschöpfung oder Depressivität. Gedanklich läuft es so ab, dass wir uns in diesem Zustand eher Sorgen machen, mit unseren Gedanken um Probleme kreisen und unser Fokus eher auf das Negative gerichtet ist. 

Was bedeutet es, im Lebens- oder auch Schöpfermodus zu sein?

Das genau Gegenteil davon ist der Lebens- oder auch bewusste Schöpfermodus. In diesem Modus fühlen wir uns im Vertrauen, sicher, ruhig, innerlich entspannt, gelassen, unsere Sinne sind eher nach innen und auf uns gerichtet, weil wir nicht nach so vielen Gefahren im Außen Ausschau halten müssen. Unser Blickfeld ist offen, mal aufs Detail, mal in die Weite gerichtet, unsere Atmung ist tief und beruhigt, unser Herz schlägt langsam und unsere Muskeln sind entspannt. Was sich natürlich auf unseren ganzen Körper auswirkt. In diesem Zustand haben wir meistens keine körperlichen Symptome oder Probleme, weil ganz viele körperliche Probleme entstehen, wenn wir zu viel Zeit im Überlebensmodus verbringen. Gedanklich können wir uns auf diesen Moment im Hier und Jetzt oder das konzentrieren, was wir kreieren und erschaffen möchten.

 

Du siehst, es sind zwei völlig unterschiedliche Arten zu leben. Je nachdem in welchem Modus wir unser Dasein verbringen.

Warum sind wir überhaupt im Überlebensmodus?

Der Überlebensmodus ist ein Schutzmodus unseres menschlichen Systems, der bei möglichen lebensbedrohlichen Gefahren ganz automatisch in uns anspringt, um unser Überleben zu schützen.  Das heißt, etwas passiert im Außen, was auf uns wie eine Bedrohung wirkt, Adrenalin wird ausgeschüttet, unsere Muskeln spannen sich an, unser Herz schlägt schneller, das Blut wird schneller durch unser Adern gepumpt, wir atmen flacher, alle anderen Systeme fahren runter und die geballte Ladung der Energie fließt in unser Angriffs- bzw. Verteidigungssystem. Damit wir blitzschnell reagieren können. All das geschieht ganz automatisch, ohne vorher bewusst darüber nachdenken zu müssen. Denn in bedrohlichen Situationen bleibt keine Zeit um zu überlegen, hier muss möglichst schnell reagiert werden. Wenn uns eine Gefahr direkt gegenüber steht und wir zuerst einmal darüber nachdenken würden, was wir tun sollen, könnte das unseren Tod bedeuten. In einer Gefahrensituation gilt es zu handeln und zwar sofort.

 

Der Überlebensmodus ist also durchaus sinnvoll und wichtig. Zum Problem wird er nur, wenn wir uns ständig darin befinden, weil wir nicht zwischen echten und unechten Gefahren unterscheiden können. Wie schnell und wie oft der Überlebensmechanismus in uns anspringt, hängt damit zusammen, wie unser Verteidigungssystem programmiert ist, was für uns alles eine Gefahr darstellt. Das ist von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich und hängt mit unserer Vergangenheit, der Vergangenheit unserer Vorfahren und wenn Du es so willst, auch unseren früheren Leben zusammen. Unser persönliches Verteidigungssystem ist also zuerst einmal da und wird dann - und das ist eigentlich das Wichtigste - in unserem weiteren Leben durch uns selbst, mit unserem eigenen Verhalten perfektioniert, weiterentwickelt und gewartet.

Wann und wie oft fühlst Du Dich in Deinem Leben bedroht?

Im Prinzip können wir uns von allen möglichen Dingen, Situationen oder auch Menschen bedroht fühlen. In der tiefsten Phase meines Lebens empfand ich zum Beispiel Menschen für eine Bedrohung. Arbeitskollegen können genauso eine Bedrohung für uns darstellen, wie unsere eigenen Freunde. Frauen empfinden häufig Frauen als Bedrohung, Männer übrigens auch. Liebe kann sogar bedrohlich auf uns wirken, wenn wir z.B. von den Menschen, die wir als Kind geliebt haben, schlecht behandelt worden sind oder wenn wir einmal, als wir geliebt haben, verletzt wurden. Häufig ist es auch so, dass wir uns in bestimmten Lebensbereichen mehr bedroht fühlen als in anderen. 

  • In welchem Lebensbereich fühlst Du Dich besonders unsicher? (z.B. Beruf, Familie, Freunde, Beziehung, Finanzen, Privat, Selbstbewusstsein)
  • Wie sicher fühlst Du Dich in Deinem Beruf?
  • Wie sicher fühlst Du Dich in Deiner Beziehung?
  • Wie sicher fühlst Du Dich im familiären Bereich?

Bei den Bedrohungen geht es immer um die Gefährdung unseres Reviers und unserer Existenz. Je mehr wir in unserem Leben als bedrohlich wahrnehmen, desto weniger Liebe, Freude, Frieden und Freiheit können wir logischerweise auch in unserem Alltag empfinden.

 

Am schlimmsten wird unser Zustand natürlich, wenn wir uns in uns selbst nicht sicher fühlen bzw. uns von uns selbst (unseren Emotionen, Ängsten, Gedanken, Trieben) bedroht fühlen.

  • Wie sicher fühlst Du Dich in Dir selbst?

Wie reagierst Du automatisch auf eine Bedrohung?

Um die Führung über Dein Angriffs- und Verteidigungssystem zu übernehmen, macht es Sinn Dir im einmal bewusst darüber zu werden, wie Du persönlich auf eine Bedrohung reagierst.

 

Grob betrachtet stehen uns 3 Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Angriff
  • Flucht
  • Stillstand (Einfrieren). 

Das, was Dich aber noch viel weiter bringen wird, ist die Klarheit über Deine Strategien, die Du unbewusst anwendest, um besser damit klarzukommen, wenn Du Dein Leben als bedrohlich erlebst.

 

Dies kann z.B. sein:

  • Dich verteidigen, rechtfertigen oder auch schlichten zu müssen
  • in eine Konkurrenz zu anderen gehen
  • aggressiv zu reagieren
  • misstrauisch oder eifersüchtig zu sein
  • über andere zu lästern oder schlecht zu reden
  • Dinge aus einem inneren Zwang heraus tun müssen
  • Dich zurückzuziehen, Dir die Realität schön zu reden oder in Deiner Traumwelt zu leben.

All diese Strategien haben immer das Ziel, Dich sicher fühlen zu können. Denn das ist immer das höchste Ziel von Deinem Ego.

Ist die Bedrohung wirklich eine Bedrohung?

Im nächsten Schritt solltest Du Dir klar darüber werden, dass das, was Du als bedrohlich wahrnimmst, etwas mit Dir und damit zu tun hat, wie Dein Verteidigungssystem programmiert ist. Was auf uns bedrohlich wirkt, hat z.B. ganz viel mit den Erlebnissen und Erfahrungen aus unserer Vergangenheit und dem, was wir von unseren Eltern mitbekommen haben, zu tun. Was aber noch wichtiger ist, ist, dass unser Gefühl für mögliche Bedrohungen eng mit unserem Ur-Vertrauen gegenüber dem Leben und unserem Selbstvertrauen zusammen hängt. Ein Mensch, der in der Kindheit ein Vertrauen in sich entwickelt hat, fühlt sich wesentlich weniger bedroht, als ein Mensch, der ein Ur-Misstrauen entwickelt hat. 

 

Genau hier können wir auch ansetzen, um unsere Wahrnehmung und unser Empfinden in Bezug auf Gefahren und Bedrohungen zu verändern. Zuerst einmal gilt es wie immer, wenn wir uns entwickeln möchten, eine selbst beobachtende Haltung einzunehmen, um herauszufinden, wann wir uns eigentlich im Überlebensmodus befinden und dann gilt es, zu lernen, unsere Reaktionen in diesen Momenten zu verändern. Denn eine Veränderung von unserer Wahrnehmung und unserem Empfinden in Bezug auf Gefahren, lässt sich am Besten verändern, wenn wir unserem inneren Wächter immer wieder beweisen, dass die Gefahr, vor der er uns warnt, in Wirklichkeit gar keine Gefahr ist. Genau damit programmieren wir unser Verteidigungssystem um. 

 

Dies können wir z.B. mit einer Verhaltensveränderung machen, indem wir in den entsprechenden Situationen tief durchatmen, ruhig bleiben, nicht reagieren oder wenn das zu schwer für uns ist, die Situation verlassen und uns zurückziehen, bis wir uns innerlich wieder beruhigt haben.

Bist Du bereit zum Steuermann Deines Verteidigungssystems zu werden?

In welchen Situationen wir uns bedroht fühlen und wie schnell wir in den Überlebensmodus springen, hängt vor allem mit unserer inneren Stabilität und unserem Bewusstseinszustand zusammen. Je stabiler wir in uns sind, desto sicherer fühlen wir uns auch in unserem Leben. Je bewusster wir in uns sind, desto realistischer ist unser Blick auf Gefahren. Diese innere Stabilität und dieser realistische Blick auf Gefahren, schenkt uns eine innere Gelassenheit. Das heißt, es werden insgesamt weniger oder kaum noch Stresshormone ausgeschüttet, vor allem nicht dann, wenn die Gefahr eben in Wahrheit gar keine wirkliche Gefahr ist. Unser Bewusstseinszustand schenkt uns zudem Klarheit darüber, warum wir etwas als bedrohlich empfinden und erkennt das Heilungspotenzial dahinter. 

Was brauchst Du, um Dich sicher fühlen zu können?

Zusätzlich sollten wir auch immer an unserer inneren Stabilität und Stärke arbeiten. Denn gerade, wenn wir uns in sehr vielen Situationen bedroht fühlen, dann fühlen wir uns häufig auch nicht sicher in uns selbst. Je sicherer wir uns in uns selbst fühlen, desto sicherer können wir uns auch in unserem Leben bewegen.

 

Eine Selbstsicherheit können wir mit allen Dingen in uns aufbauen, die es uns ermöglichen, uns wohl in uns zu fühlen und den Stress in uns abbauen. Beispiele:

  • Bewegung: Sport, Kampfsport, Yoga, Bewegungskünste
  • Atemübungen
  • Meditation, Entspannungsübungen
  • gesunde Ernährung
  • Achtsamkeitstraining
  • alle Arten von gesunder Selbstfürsorge

Um die Sicherheit in Dir zu stärken, kannst Du Dir auch mal die Lebensbereiche angucken, in denen Du Dich jetzt schon sicher fühlst.

  • Was ist dort anders?
  • Was gibt Dir dort Sicherheit? 

Oft ist es ein bestimmtes Wissen oder Können, was uns im Leben Sicherheit schenkt.  Wenn wir wissen, wie die Dinge funktionieren oder etwas gut können, fühlen wir uns besonders sicher. Deshalb ist Weiterbildung in Themen, in denen wir uns unsicher fühlen, auch so wichtig.

Wie kannst Du Deinen Bewusstseinszustand weiterentwickeln?

Der Bewusstseinszustand ist der bewusste Zustand in uns. Das heißt:

  • Wie bewusst gehst Du durch Dein Leben?
  • Wie bewusst nimmst Du Dich selbst wahr?
  • Welche Meinung hast Du von Dir selbst, von anderen, vom Leben?
  • Wie nimmst Du die Welt um Dich herum wahr?
  • Auf was ist Deine Aufmerksamkeit gerichtet?
  • Wie sehr bist Du in der Lage logisch oder auch vernünftig zu denken?
  • Wie sehr bist Du in der Lage Deinen Körper, Deine Triebe und Impulse zu kontrollieren?
  • Wie sehr kannst Du Dein Verhalten und Deine Handlungen bewusst steuern?

Je weniger wir im Überlebensmodus sind, desto glücklicher können wir sein.

Wie oft wir in unserem Leben im Überlebensmodus sind, können wir selbst verändern, indem wir uns um unser Verteidigungssystem und um unsere innere Stabilität kümmern.

 

Ich kann Dich nur dazu ermutigen, dieses Thema selbstverantwortlich anzugehen, denn die Qualität Deines Lebens wird sich dadurch extrem verbessern. Es lebt sich nun einmal wesentlich leichter und entspannter, wenn man nicht an jeder Ecke eine Gefahr sieht, sondern sich friedlich und offen durch den Tag bewegen kann.

 

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea

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Hallo, ich bin Andrea.

Als Podcasterin, Autorin und Spiritual Life Coach unterstütze ich Dich dabei, Dir einen glücklichen und erfüllten Zustand selbst in Dir zu erschaffen, den Frieden in Dir zu finden und Liebe wirklich zu leben. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle die Möglichkeit in uns tragen, uns innerlich selbst so zu verändern, dass unser Leben und Sein etwas ganz Besonderes und Wertvolles für uns und die Welt wird.  


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