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#135 Selbstsabotage überwinden - Wie Du Dir selbst nicht mehr im Weg stehst

Selbstsabotage überwinden - Wie Du Dir selbst nicht mehr im Weg stehst! - Andrea Hein Podcast

Hallo, schön, dass Du hier bist!

 

Vielleicht kennst Du die Situation, dass Du voller Begeisterung etwas begonnen hast, wie z.B. eine schöne Morgenroutine mit Meditation und Yoga, ein täglicher Spaziergang, Sport oder sonst etwas, wovon Du weißt, dass es Dir gut tut, gerade dann, wenn Du es langfristig praktizieren würdest. Aber schon nach ein paar Wochen macht Dir das Ganze einfach nicht mehr so viel Spaß, wie am Anfang. Die freudvollen Gefühle bleiben aus, die Leichtigkeit ist verloren gegangen und das, was Dir doch eigentlich gut tun sollte, ist plötzlich mit Anstrengung verbunden.

 

In dieser Podcastfolge erfährst Du u.a.

  • woran es liegt, dass Du Dich mit den Dingen, die Du euphorisch begonnen hast, plötzlich nicht mehr gut und leicht fühlst
  • wie Du Dir selbst nicht mehr im Weg stehst und die Dinge, die Dir gut tun, langfristig umsetzen kannst
  • wie Du gerade diese Zeit, in der die Dinge anstrengend werden, positiv für Dich nutzen kannst.

Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!

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Die Hintergrundgeschichte


Seit Kurzem erreicht mich immer wieder eine ähnliche Frage: "Vor ein paar Monaten habe ich eine Morgen- und Abendroutine etabliert, bei der ich täglich meditiere, Yoga mache und meine Gedanken in mein Tagebuch schreibe, aber irgendwie ist mir dabei die Leichtigkeit und der Spaß abhanden gekommen. Ich habe dann die Routinen erst mal wieder bleiben lassen und versuche nun seit ein paar Wochen wieder einzusteigen, aber es kommen dabei einfach keine freudvollen oder erfüllenden Gefühle mehr in mir hoch. Hast Du einen Tipp, wie ich eine „gesunde“ Balance zwischen der Arbeit an mir und dem Spaß aufbauen kann? Ich weiß, dass mein Ego hier nur so laut ist, weil ich mich verändere und die Dinge anders mache. Aber die Routinen und Arbeit an mir, hat auch viel Druck in mir ausgelöst und ich bin ein bisschen am Verzweifeln, weil sie mir am Anfang noch so gut getan haben, ich aber jetzt nichts mehr davon spüre und mich in meinem Leben weiterhin sehr unzufrieden fühle."


Warum tust Du, was Du tust?


Es ist ganz normal, dass uns diese Übungen, die uns gut tun, wie z.B. Meditation, Yoga, ein Spaziergang, Sport oder Atemübungen, zu Beginn sehr viel Freude machen. Das ist mit allem, was wir neu anfangen, weil das den Entdecker- und Forschergeist in uns erfreut. Würde diese Anfangseuphorie fehlen, hätte sich wohl kaum jemand jemals aufgemacht, die Welt zu entdecken oder etwas Neues auszuprobieren. Stattdessen wären alle immer da geblieben, wo sie sind.

 

Dass diese Anfangsfreude nach einer Weile abschwächt oder ganz nachlässt, ist auch ganz normal. Wichtig ist, diese Dinge, von denen wir wissen, dass sie uns langfristig gut tun, nicht zu machen, weil sie uns kurzfristig Freude bereitet haben, sondern weil sie sinnvoll sind und uns langfristig in einen anderen Grundzustand bringen werden. Dafür müssen wir sie aber auch dann tun, wenn sie keine positiven Gefühle in uns auslösen. Die tiefe, wahre Freude, die über einen kurzfristigen Spaß hinausgeht, kommt später.

Person meditiert in ruhiger, natürlicher Umgebung

Was möchtest Du mit dem, was Du tust, erreichen?

Genau in den Momenten, in denen die Anfangseuphorie nachlässt, meldet sich dann übrigens auch unser Ego, das uns einzureden versucht, dass es doch überhaupt nichts bringt, diese Übungen zu machen. Dass wir uns die Zeit sparen können und es doch viel schöner ist, auf der Couch zu liegen. Oder diese Stimme redet uns ein, dass wir es sowieso nicht schaffen werden oder dass es bei uns einfach nicht funktioniert. Zusätzlich zu unserer inneren Stimme kommen dann auch die unangenehmen Gefühle in uns hoch, wie z.B. Machtlosigkeit, Unfähigkeit, das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

 

Gerade diese Momente sind, auch wenn sie sich überhaupt nicht gut anfühlen, extrem wertvoll, weil sie uns mit unseren unterbewussten Glaubensüberzeugungen ans Licht holen. Das große Problem ist, dass die meisten Menschen dann auf ihr Ego hören und sich von den unangenehmen Gefühlen aufhalten lassen. Aber Du bist ja hier im Licht & Schatten Podcast für persönliches und spirituelles Wachstum gelandet, weil Du etwas verändern möchtest. Doch Wachstum und Veränderung finden eben nicht in unserer Komfortzone statt, sondern außerhalb unserer Komfortzone. Ist ja auch irgendwie logisch. Wenn wir weiterkommen möchten, dann müssen wir eine Grenze überwinden. Das fühlt sich immer anstrengend und unangenehm an. Aber es lohnt sich so sehr, die Anstrengung und Mühe auf sich zu nehmen, weil wir uns anschließend in einem größeren Raum bewegen können, der nach einer Weile wieder zu unserer Komfortzone wird. Damit haben wir einfach mehr Platz und mehr Möglichkeiten in unserem Leben.

 

Wenn ich Dir heute eine Sache mitgeben kann, dann: Höre nicht auf die Stimme, die Dich aufhalten möchte. Lass die unangenehmen Gefühle zu und nimm Dir Zeit, diese zu empfinden und in diesem Prozess Mitgefühl für Dich zu üben. Und mach weiter mit diesen Übungen, die Dich langfristig weiterbringen werden. Und ich verspreche Dir, Dein Zustand – Dein Grundzustand wird sich verändern.

Offenes Tagebuch mit Stift"

Mit welchem Grundrauschen gehst Du durch Dein Leben?

Deinen Grundzustand kannst Du Dir wie ein Grundrauschen vorstellen. Das ist der Zustand, der hinter den oberflächlichen Gefühlen in uns herrscht. Vor einigen Jahren war das Grundrauschen in mir Angst. Trotzdem habe ich an Dingen, die ich neu angefangen habe, auch immer Spaß gehabt. Aber eben nur kurzfristig. Als ich kontinuierlich meinen Weg weitergegangen bin, wurde mein Grundrauschen irgendwann zu Neutralität mit ein bisschen Zuversicht. Eine Weile später wurde es Akzeptanz. Ich konnte mich endlich mit allem, was ich bin, wirklich akzeptieren. Wieder eine Weile später wurde es zu Dankbarkeit und Bereitschaft, diesen Weg immer weiter zu gehen. Trotzdem bin ich natürlich mit allen Emotionen weiterhin konfrontiert. Aber die Grundschwingung, mit der ich durch mein Leben gehe, ist Dankbarkeit und Bereitschaft.

Person praktiziert Yoga in einer friedlichen Umgebung

Wieviel Druck machst Du Dir und warum machst Du ihn Dir?

Sich selbst Druck zu machen, ist gut und sinnvoll, aber nur mit der richtigen Intention. Machen wir uns Druck aus der falschen Intention heraus, dann geht der Schuss nach hinten los, weil wir damit nicht für uns, sondern gegen uns arbeiten. Eine falsche Intention ist, an uns zu arbeiten und unsere Routinen zu machen, um damit irgendwann gut genug zu sein und damit geliebt zu werden. So arbeiten wir aber immer gegen uns, also gegen unser jetziges Ich. Ein Druck, der uns dient, entsteht aus einer Wertschätzung gegenüber uns und unserem Leben, und wir nutzen ihn dafür, um eine liebevolle Beziehung mit uns selbst aufzubauen, so wie wir jetzt sind.

 

Diese ganzen Übungen, die uns langfristig gut tun, helfen uns, reichen aber nicht, um uns in unserem Leben zu erfüllen. Dafür braucht es das Leben unserer Seelenaufgabe. Unsere Seelenaufgabe zu leben, wird dann so wichtig für uns, dass es uns wert ist, die Übungen einfach regelmäßig und langfristig zu tun, weil sie uns dabei helfen, unsere Seelenaufgabe leben zu können.

Balance zwischen Arbeit und Freizeit mit Schreibtisch, Tee und Buch

Fragen, um Dir über Deine Seelenaufgabe bewusst zu werden:


  • Mit welchem Grundrauschen möchtest Du Dein Leben verbringen?

  • Was stört Dich am meisten auf dieser Welt? Was würdest Du am Liebsten wegzaubern?

  • Was fehlt Dir auf der Welt? Was wünschst Du Dir, dass es mehr auf dieser Welt geben sollte?

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.

 

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea ❤️


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