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Warum wir an uns selbst zweifeln – und wie wir zurück ins Vertrauen finden

Warum wir an uns selbst zweifeln – und wie wir zurück ins Vertrauen finden

Manchmal sind sie leise. Manchmal laut. Doch sie sind fast jedem Menschen vertraut: Selbstzweifel. Diese inneren Stimmen, die uns zuflüstern, wir seien nicht gut genug. Nicht richtig. Nicht liebenswert, so wie wir sind. Aber warum zweifeln wir eigentlich an uns selbst? Woher kommt dieses Gefühl und was braucht es, um wieder in unser Vertrauen zu finden?

 

In diesem Artikel erfährst Du, was hinter Selbstzweifeln wirklich steckt und wie Du Dich Schritt für Schritt wieder mit Deiner inneren Wahrheit, Deinem Vertrauen und Deiner Kraft verbinden kannst.


Wenn der Zweifel trotz aller Bemühungen bleibt


Wusstest Du, dass wir Menschen das einzige Lebewesen auf dieser Erde sind, das irgendwann anfängt, an sich selbst zu zweifeln? Kein Tier – weder Löwe noch Maus – fragt sich, ob es gut genug ist. Ob es richtig oder wertvoll ist.

 

Doch wir tun es. Und ich glaube heute, dass diese Zweifel zum Spiel des Menschseins dazu gehören. Sie sind kein Fehler, sondern Teil unseres Wachstums.

 

Selbstzweifel tauchen nicht auf, weil wir versagt haben. Sie zeigen sich in solchen Momenten nur besonders deutlich, weil dann sichtbar wird, was wir ohnehin tief in uns über uns selbst glauben. Nicht das Versagen bringt den Zweifel hervor, sondern das alte Bild, das wir von uns tragen, wird durch solche Erfahrungen berührt. Sie verschwinden auch nicht, wenn wir Erfolg haben. Es gibt Menschen, die sind objektiv erfolgreich, leistungsstark, beliebt und zweifeln trotzdem an sich. Und es gibt Menschen, die nach außen nichts Besonderes tun, ganz einfach leben, ohne große Ziele oder Visionen, und sie zweifeln nicht.

 

Selbstzweifel sind kein Zeichen von Versagen. Sondern ein Hinweis darauf, dass wir gerade nicht im Einklang mit uns selbst leben. Dass wir uns entfremdet haben von unserer inneren Wahrheit. Dass wir Dinge tun, leben oder verkörpern, die nicht zu unserer Seelenfrequenz passen.

Frau erkennt, warum sie an sich zweifelt.

Wenn Deine Tonspur nicht stimmig klingt


Zweifel entsteht da, wo etwas in uns nicht stimmig ist. So wie wir bei anderen Menschen zweifeln, wenn ihre Ausstrahlung nicht mit ihrem Verhalten übereinstimmt, so zweifeln wir auch an uns selbst, wenn unser äußerer Ausdruck nicht mehr zu unserer inneren "Tonspur" passt. Wenn wir nicht mehr authentisch sind. Nicht mehr im Einklang mit unserer Seele, mit unserer Energie, mit unserem wahren Sein.

 

Diese Abweichung fühlt sich für uns falsch an. Und genau deshalb zweifeln wir irgendwann an unserem Dasein, an unserer Richtigkeit, an unserem Platz im Leben. Es ist, als hätten wir die Verbindung zu unserem innersten Kern verloren. Und dann fehlt uns die Gewissheit, dass es richtig ist, dass wir da sind.


Selbstzweifel sind ein Ruf der Seele


Ich habe das selbst erlebt. Ich wollte immer alles richtig machen. Ich habe mich angestrengt, gelernt, gegeben, war voller Ideen. Anfangs war der Zweifel mein Antrieb. Ich dachte: Wenn ich nur gut genug bin, wird der Zweifel verschwinden. Aber er blieb. Und wurde sogar stärker.

 

Dieser Wunsch, besser zu werden, kann uns anfangs wirklich voranbringen. Er motiviert uns, zu lernen, zu wachsen, uns weiterzuentwickeln. Und manchmal werden wir dadurch sogar richtig gut in dem, was wir tun.

 

Doch irgendwann kippt etwas. Der Antrieb, der uns einst genährt hat, beginnt, uns auszuhöhlen. Wir funktionieren nur noch. Geben immer mehr und fühlen immer weniger. Und genau das ist der Moment, in dem wir erkennen dürfen:

 

Es geht nicht mehr darum, besser zu werden. Es geht darum, ganz zu werden.

 

Ich schämte mich irgendwann für mein Scheitern. Für mein "nicht gut genug". Ich glaubte: Ich kann es einfach nicht. So wie ich bin, ist es nicht richtig. Und irgendwann habe ich verstanden:

 

Der Zweifel will nicht, dass ich mich ändere. Er will, dass ich mich erkenne.

 

Nicht weil ich schlecht bin. Sondern weil ich noch nicht glaube, dass ich auch ohne Leistung, ohne Erfolg, ohne Perfektion, richtig bin. Der Zweifel ist nicht das Problem. Er ist ein Bote. Er zeigt mir, dass ich mich noch nicht so lebe, wie ich wirklich bin.

Der Zweifel will nicht, dass ich mich ändere. Er will, dass ich mich erkenne.

Woher kommt der Selbstzweifel?


Selbstzweifel entstehen meist in der Kindheit. Doch oft reicht ihr Ursprung noch viel tiefer. Manchmal tragen wir den Zweifel schon aus der Ahnenlinie in uns. Er entsteht, meiner Erfahrung nach, weil uns das Urvertrauen fehlt. Dieses tiefe, innere Gefühl, dass wir willkommen sind, sicher, gehalten und geliebt, so wie wir sind.

 

Wenn dieses Urvertrauen fehlt, nehmen wir Erlebnisse ganz anders wahr. Dann treffen uns auch spätere Erfahrungen – wie Ablehnung in der Schule, Leistungsdruck oder mangelnde Anerkennung – viel tiefer. Dann glauben wir schnell, wir seien falsch oder nicht gut genug, obwohl es in Wahrheit nur an diesem inneren Fundament fehlt.

 

Wenn Du spürst, dass genau dieser Ursprung für Dich bedeutsam ist, könnte mein Audiokurs zum Thema Urvertrauen eine liebevolle Begleitung für Dich sein. Darin findest Du Impulse, Übungen und energetische Unterstützung, um Dich wieder mit Deiner inneren Sicherheit und Tiefe zu verbinden. Die erste Lektion kannst Du Dir kostenlos als MP3 anhören, um ein Gefühl für die Inhalte und die Energie des Kurses zu bekommen.

 

Auch das Schulsystem trägt später dazu bei, die Selbstzweifel in uns zu schüren. Wir müssen Dinge tun, die nicht unseren Talenten entsprechen. Werden bewertet. Bekommen Noten. Lernen: Ich bin schlecht, wenn ich etwas nicht kann – nicht weil es nicht zu mir passt, sondern weil ich den Anforderungen nicht gerecht werde.

 

So entsteht in uns ein Bild von uns selbst, das nicht der Wirklichkeit entspricht. Wir glauben, wir seien mangelhaft. Dabei sind wir es nicht. Wir haben nur gelernt, dass wir so wie wir sind, nicht genügen. Und so entsteht Selbstzweifel.


Selbstzweifel als Abweichung vom wahren Selbst


Wir zweifeln nicht, weil wir nicht gut genug sind. Wir zweifeln, weil wir glauben, gut genug sein zu müssen, um richtig zu sein.

 

Das Gefühl des Zweifels zeigt uns, dass wir aus einer Rolle heraus leben, die nicht mehr zu uns passt. Meist ist es die alte Kinderrolle. Wir strengen uns an, leisten, funktionieren, suchen Anerkennung, um das zu bekommen, was uns damals gefehlt hat: Liebe. Sicherheit. Gesehen werden.

 

Doch solange wir unsere Sehnsucht nach Erfüllung im Außen suchen, bleiben wir unklar über uns selbst. Wir laufen Wünschen hinterher, die eigentlich nur ein Gefühl in uns stillen sollen. Doch dieses Gefühl ist nicht im Außen zu finden.

Der Weg führt nach innen

Selbstzweifel sind kein Zeichen von Mangel. Sondern von Abweichung. Sie zeigen uns: Du lebst nicht im Einklang mit Deinem wahren Selbst. Du lebst aus einer Idee heraus, was Du sein solltest – statt einfach das zu leben, was Du in Wirklichkeit bist.

 

Und das ist der Weg: Nicht mehr tun, um geliebt zu werden. Sondern mehr Du sein, weil Du schon bist.

 

Du lebst, weil Du das Leben bist.

Du liebst, weil Du Liebe bist.

Du freust Dich, weil Du Freude bist.

Du weinst, weil Du Traurigkeit bist

Du bist Dir bewusst, weil Du Bewusstsein bist.

Du kannst alles sein - weil Du alles bist. 

Wie Du Deine Selbstzweifel überwindest und über Dich selbst hinauswächst.

Selbstzweifel als Potenzial zur Erleuchtung


Vielleicht sind gerade tiefe Selbstzweifel ein Hinweis auf ein tiefes spirituelles Potenzial. Vielleicht trägst Du in Dir die Anlage, Dich vollkommen zu erinnern. Vielleicht ist der Zweifel nur das Gegenstück zur Wahrheit, dass Du reines Sein bist. Dass es nicht darum geht, etwas zu erreichen, sondern zu erkennen, wer Du wirklich bist.

 

Wenn Du bist, was Du bist, verschwindet das Tun in einem liebevollen Sein. Dann entsteht innerer Frieden. Nicht, weil Du nichts mehr machst. Sondern weil Du nichts mehr beweisen musst.

 

Du musst nicht mehr besser werden, um richtig zu sein. Du darfst natürlich besser werden in dem, was Du tust – wenn es Dich erfüllt. Aber Du brauchst das Besserwerden nicht mehr als Antrieb, weil Du Dich erinnerst, wer Du wirklich bist. 

Reflexionsfragen: Kommst Du Dir selbst schon nahe?

  • Wie oft tust Du Dinge, um gemocht, anerkannt oder geliebt zu werden?

  • Welche Sehnsüchte begleiten Deine größten Wünsche?

  • In welchen Momenten fühlst Du Dich "falsch"?

  • Welche inneren Bilder von Dir selbst dürfen sich verändern?

Alltagstipp: Rückverbindung mit Dir selbst

Wenn Du merkst, dass der Zweifel wieder laut wird, halte inne. Frage Dich:

  • Was tue ich gerade aus Angst, nicht genug zu sein?
  • Und was würde ich tun, wenn ich wüsste: Ich bin schon genug?

Nimm Dir einen Moment der Stille. Spüre in Deinen Körper. Atme tief. Und verbinde Dich mit der Energie, die Du bist. Vielleicht hilft Dir auch die Arbeit mit Deinem Energiesystem – z. B. über die Chakren - um zu erspüren, wo Du Dich selbst noch nicht ganz leben kannst.


Die Chakren und ihre Beziehung zu Selbstzweifeln


Eine wundervolle Möglichkeit, an Selbstzweifeln zu arbeiten – oder vielmehr: Vertrauen in Dir wachsen zu lassen – ist die Arbeit mit den Chakren. Denn jedes Chakra steht für ein bestimmtes Lebensthema, eine bestimmte innere Qualität, in der wir in Verbindung mit uns selbst sein können. Wenn diese Energiezentren blockiert oder geschwächt sind, entstehen dort Zweifel, Unsicherheiten oder das Gefühl, nicht stimmig zu sein. Das energetische Verständnis kann Dir helfen, Selbstzweifel nicht nur mental, sondern ganzheitlich – körperlich, seelisch und spirituell – zu verstehen und zu begleiten. Denn Selbstzweifel können sich in verschiedenen Energiezentren zeigen:

Wurzelchakra – Urvertrauen, Sicherheit, Dazugehören

Wenn das Fundament fehlt, fühlen wir uns haltlos, unsicher und nicht willkommen. Selbstzweifel äußern sich hier als: „Ich bin nicht gut genug, um überhaupt hier zu sein.“

Sakralchakra – Gefühle, Bedürfnisse, emotionale Identität

Wenn wir uns schämen, zu viel oder zu emotional zu sein, sitzt der Zweifel oft hier: „Ich bin falsch so, wie ich fühle.“ 

Solarplexus – Selbstwert, Kraft, Eigenmacht

Hier entstehen Zweifel, wenn wir an unserer eigenen Wirksamkeit zweifeln: „Ich kann das nicht.“ „Ich bin nicht stark genug.“

Herzchakra – Selbstliebe, Mitgefühl, Verbindung

Wenn wir glauben, nicht liebenswert zu sein, zeigt sich der Zweifel auf dieser Ebene: „Ich bin nicht liebenswert.“

 

Diese vier Energiezentren arbeiten oft zusammen – und manchmal zeigt sich der Selbstzweifel an mehreren Stellen gleichzeitig. Es ist vollkommen okay, das in kleinen Schritten zu erkunden. Neugierig, liebevoll und in Deinem Tempo. In Verbindung mit Deinem Körper, Deinem Atem und Deiner Wahrheit.

 

Die Arbeit mit den Chakren ist eine wundervolle Möglichkeit, an Deinen Zweifeln zu arbeiten – oder vielmehr: an Deinem inneren Vertrauen zu wachsen. Denn jedes Chakra bringt Dich in eine andere Qualität von Verbindung mit Dir selbst. Besonders das Wurzelchakra bildet die Basis für ein stabiles, geerdetes Urvertrauen ins Leben. Genau dieser Aspekt ist auch ein wichtiges Element in meinem Audiokurs Urvertrauen. Wenn Du spürst, dass es bei Dir vor allem um innere Sicherheit und das Gefühl von Dazugehörigkeit geht, kann Dir dieser Kurs eine tiefe Unterstützung sein.

Urvertrauen stärken: für innere Sicherheit & seelische Stabilität

Du bist nicht Deine Zweifel


Deine Zweifel zeigen Dir, wo Du noch nicht in Einklang mit Dir lebst. Aber sie sind nicht Deine Wahrheit. Deine Wahrheit ist Liebe. Bewusstsein. Sein.

 

Um das wirklich tief in Dir zu erkennen, kann Dich die Energiearbeit sehr unterstützen. Denn Energie wirkt immer – auch dann, wenn wir noch zweifeln. Sie ist kraftvoller als jeder Gedanke, stärker als jeder Glaube. Und Du musst nicht daran glauben, damit sie wirkt. Es reicht, wenn Du Dich ihr öffnest. Unsere Energie arbeitet immer für uns – liebevoll, weise und tief. Wir dürfen lernen, ihr zu vertrauen, sie für uns zu nutzen und unsere ganz eigenen Erfahrungen mit ihr zu machen. Das bereichert unser Leben auf eine magische und unermessliche Weise.

 

Nun wünsche Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht – je nachdem, in welcher Zeit Du Dich gerade befindest. 

 

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea 💛


Vertiefe Deine innere Sicherheit – mit dem Onlinekurs Urvertrauen

Wenn Selbstzweifel Dich immer wieder begleiten, liegt ihr Ursprung oft in einem fehlenden inneren Fundament – dem Gefühl, wirklich sicher, gehalten und willkommen zu sein. Genau hier setzt mein Onlinekurs Urvertrauen an. Du bekommst Impulse, Übungen und energetische Unterstützung, um Dir Schritt für Schritt ein tiefes Gefühl von innerer Sicherheit und Stabilität aufzubauen. Die erste Lektion kannst Du Dir kostenlos als MP3 anhören und so spüren, ob dieser Kurs Dich auf Deinem Weg begleiten darf.


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