· 

#146 Wie Du Dich als Frau wieder spüren kannst – jenseits von Funktionieren, Pflichtgefühl und Verantwortung

Wie Du Dich als Frau wieder spüren kannst – jenseits von Funktionieren, Pflichtgefühl und Verantwortung

Schön, dass Du da bist! 💫

 

Fühlst Du Dich im Alltag oft mehr als Hausfrau, Versorgerin oder Funktionsträgerin – aber nicht mehr wirklich als Frau? Fehlt Dir das Gefühl, weich, lebendig, verbunden zu sein – mit Dir selbst und mit Deinem Partner?

 

In dieser Folge teile ich mit Dir eine sehr persönliche Geschichte. Ich spreche darüber, wie ich mich selbst als Frau verloren habe – in all den Aufgaben, dem Wollen, dem inneren Druck. Und wie ich Stück für Stück zurückgefunden habe – nicht durch noch mehr Leistung, sondern durch Erinnerung.
An mein Frausein. An mein inneres Wissen. An meine Wahrheit.

 

Du erfährst in dieser Folge u.a.:

  • warum wir manchmal das Gefühl verlieren, Frau zu sein
  • wie sich emotionale Distanz in Beziehungen unbemerkt einschleicht
  • weshalb viele Frauen unbewusst in der männlichen Energie leben
  • was es wirklich heißt, sich in der Tiefe wieder zu spüren
  • und wie Vertrauen, Weichheit und ein intuitives Leben Dich zurück zu Dir führen können. 

Ich wünsche Dir von Herzen, dass diese Folge Dir neue Klarheit schenkt – über das, was Du wirklich fühlst, und wer Du in Deiner Tiefe bist. Du darfst Dich erinnern – an das, was Dich als Frau ausmacht. An Deine innere Wahrheit. Und an die Kraft, die darin liegt, Dir zu erlauben, Deine Weiblichkeit zu leben. 💛

Abonnieren auf:



Wenn Funktionieren nicht mehr reicht – und die Weiblichkeit leise vermisst wird


Manchmal gibt es keinen klaren Moment, in dem wir spüren, dass etwas fehlt. Es geschieht leise. Zwischen all den Aufgaben, To-dos, dem Funktionieren. Wir stehen morgens auf, tun, was getan werden muss, und merken irgendwann: Ich bin da – aber ich fühle mich nicht mehr lebendig. Nicht mehr als Frau. Nur noch als die, die alles am Laufen hält. Die denkt, organisiert, trägt. Doch tief im Inneren bleibt eine Sehnsucht – nach Weichheit, nach Gesehenwerden, nach Nähe. Nach einem Gefühl, das verloren ging. Vielleicht kennst Du das. Vielleicht spürst Du auch diese leise Lücke zwischen dem, was Du tust – und dem, wer Du eigentlich bist.

 

In diesem Artikel lade ich Dich ein, genau dort hinzuschauen. Nicht mit Kritik, nicht mit Schuldgefühlen. Sondern mit einem liebevollen Blick auf Dich. Auf das, was Du vermisst. Und auf das, was in Dir wieder lebendig werden möchte.


Als ich aufhörte, mich als Frau zu fühlen


Ich wusste lange nicht genau, wann es begann. Es war schleichend, unklar. Kein Moment, an dem ich sagen konnte: „Ab hier war es anders.“ Ich wusste auch lange nicht, was mir eigentlich fehlte. Ich war beschäftigt, erfüllt, sogar euphorisch – denn ich hatte mich auf den Weg gemacht, meine Seelenaufgabe zu leben. Ich hatte meinen Job als Bankkauffrau hinter mir gelassen, wir waren in unser Haus gezogen, und vieles in meinem Leben fühlte sich richtig an.

 

Ich hatte den Mut gehabt, mein altes Leben loszulassen. Ich wollte etwas Echtes schaffen, etwas, das aus meinem Innersten kommt. Und doch… fühlte ich mich irgendwann fremd in meinem eigenen Alltag. Ich war organisiert, ich funktionierte, ich machte – aber ich spürte mich nicht mehr. Nicht in der Tiefe, nicht in meiner Weiblichkeit.

 

Und dann kam dieser eine Morgen. Ich wachte auf und spürte ganz klar: Ich fühle mich überhaupt nicht mehr als Frau. Diese Erkenntnis traf mich nicht wie ein Blitz – eher wie ein leises, aber tiefes inneres Wissen, das plötzlich durchdrang.

 

Ich habe mich dann noch im Bett für ein HigherSelf Healing hingesetzt – eine Technik, bei der ich mich mit meinem Höheren Selbst verbinde und es das Ruder übernehmen lasse. Ich übergebe mich ganz, lasse mich führen. Und nach dieser inneren Rückverbindung stand ich auf, ging durch den Flur – und traf auf meinen Mann, der gerade auf dem Weg ins Bad war.

 

Ohne groß nachzudenken, hielt ich ihn an und sagte: „Ich fühle mich nicht mehr als Frau.“ Ein Moment für tiefe Erkenntnis – und einer der ungünstigsten Zeitpunkte, die man sich vorstellen kann.

Mein Mann war noch nicht mal richtig wach – und genau das hat er auch gesagt. 😉

 

Also habe ich mich mit meinem Journal hingesetzt. Ich wusste: Ich muss tiefer eintauchen. Und dann kam sie, diese eine Frage, die alles in mir in Bewegung brachte:


„Wann hast Du Dich das letzte Mal als Frau gefühlt – nicht als Funktion, sondern als lebendige, fühlende, schöne Frau?“ 

 

Da wurde mir klar: Ich hatte dieses Gefühl verloren. Still, fast unbemerkt – inmitten von Alltag, von Verantwortung, von innerem Druck. Und genau dort beginnt der Weg zurück.

Frau fühlst sich verloren in Erwartungen und Verpflichtungen

Wenn das Herz leise ruft – aber niemand zuhört


Vielleicht kennst Du das auch: Du trägst Verantwortung – fürs Haus, für die Finanzen, für das Leben. Du gibst Dein Bestes, um alles im Blick zu behalten. Genauso wie Dein Partner. Er kümmert sich, er arbeitet, er trägt seinen Teil. Jeder gibt, was er kann. Und doch fühlt es sich manchmal an, als würdet Ihr in zwei verschiedenen Welten leben.

 

Ihr funktioniert – nebeneinander. Ihr esst gemeinsam, geht vielleicht spazieren, schaut eine Serie am Abend. Und doch fehlt etwas. Nicht unbedingt im Außen. Aber im Innersten. Da ist eine stille Distanz. Kein Streit, keine großen Dramen – nur dieses Gefühl: Wir erreichen uns nicht mehr wirklich.

 

Ich erinnere mich gut an diese Zeit bei uns. Ich habe versucht, ihn zu spüren. Aber ich hatte das Gefühl, er war ständig woanders – mit seinen Gedanken bei der Arbeit, bei den Aufgaben, bei allem, was getragen werden muss. Und auch ich war woanders – mit meinen Gefühlen, meiner Sehnsucht, meiner Müdigkeit, meiner stillen Frage: Wo bin ich in all dem?

 

Es war, als würden wir beide kämpfen – nur eben in unterschiedliche Richtungen. Er im Außen. Ich im Innen. Und dazwischen: eine unsichtbare Mauer. 

 

Selbst in meinen Träumen war er oft fern. Ich rief ihn, wollte ihn erreichen – aber es funktionierte einfach nicht. Ich wählte seine Nummer, doch meine Finger trafen nicht die richtigen Zahlen. Ich schrie seinen Namen, aber meine Stimme blieb stumm. Ich sah nur einen Schatten von ihm –
und blieb zurück mit dem Gefühl: Ich bin alleine. 

 

Es tat weh, das zu träumen. Aber es spiegelte genau das, was ich im echten Leben nicht greifen konnte. Zwei Menschen, die sich lieben – aber den Weg zueinander aus den Augen verloren haben.

Verantwortung – und das Gefühl, versagt zu haben

Was ich erst später verstanden habe: Ich fühlte mich nicht nur verantwortlich – ich fühlte mich schuldig. Ich hatte den Wunsch, mit meiner Arbeit etwas Sinnvolles zu tun, aber es trug kaum zur Finanzierung unseres Lebens bei. Und plötzlich war ich gefangen in einem unsichtbaren inneren Druck: Ich wollte Wert schöpfen. Ich wollte beitragen. Doch ich spürte, dass ich nicht leisten konnte, wie ich wollte.

 

Was ich damals nicht sehen konnte: Mein Mann spürte diesen inneren Druck ebenfalls – und er kompensierte ihn auf seine Weise. Mit noch mehr Arbeit. Mit dem Versuch, alles zu stemmen.
Mit dem Gefühl: „Ich muss es schaffen. Ich muss ihr beweisen, dass ich es kann.“ Und weil ich mich so sehr verantwortlich fühlte – weil ich selbst innerlich angespannt war – konnte ich ihm gar nicht spüren lassen, dass ich ihm zutraue, für uns zu sorgen. Ich konnte ihm nicht zeigen: „Ich vertraue Dir.“

 

Was dann zwischen uns entstand, war Distanz. Nicht, weil wir uns nicht mehr liebten – sondern weil wir beide glaubten, es allein schaffen zu müssen. Er kämpfte im Außen – ich versuchte mitzuhalten. Ich versuchte, stark zu sein, zu leisten, zu funktionieren. So, wie ich dachte, dass man es eben macht – so, wie ein Mann vielleicht kämpfen würde.

 

Doch dabei lebte ich mein Frausein nicht mehr. Ich war nicht weich, nicht empfänglich, nicht vertrauend. Ich war angespannt, kontrollierend, getrieben – in einem Modus, der mir nicht entsprach,
der mich hart machte und innerlich erschöpfte.

 

Doch vielleicht ist es genau das, was ein Mann manchmal am meisten braucht: unser Frausein.
Nicht, um ihm etwas abzunehmen – sondern um ihn daran zu erinnern, dass er gut ist, so wie er ist.
Dass er nicht kämpfen muss, um geliebt zu werden. Dass er nicht beweisen muss, dass er genügt.

 

Doch ich konnte ihm das nicht geben. Weil ich in meinem eigenen inneren Film gefangen war – im Funktionieren, im Druck, im Wunsch, selbst etwas zu leisten. Er fühlte sich immer wieder wie ein Versager – und ich auch. Und beide begannen zu zweifeln: Bin ich gut genug? Bin ich noch wertvoll?

Paar ist zusammen und doch distanziert

Was mir half, mich wieder als Frau zu spüren


Ich musste lernen, dass Frau sein nichts mit Leistung zu tun hat. Und auch nichts mit äußeren Rollen.
Ich durfte verstehen: Ich bin eine Frau, weil ich fühle. Weil ich weich bin. Weil ich Raum brauche.
Weil ich spüre, wenn etwas nicht stimmt – auch wenn es keiner ausspricht.

 

Und ich musste mir selbst wieder erlauben, diese Frau zu sein. Nicht perfekt. Nicht erfolgreich im Außen. Sondern ehrlich mit mir. Mit meinem Schmerz. Mit meiner Sehnsucht.

 

Ich habe begonnen, Verantwortung abzugeben – nicht, weil ich versage, sondern weil ich mir vertraue. Weil ich erkannt habe, dass es nicht meine Aufgabe ist, alles zu kontrollieren, alles im Blick zu haben, alles abzusichern. Ich darf loslassen. Nicht ins Leere, sondern in eine tiefere Führung, die in mir lebt.

 

Und ich nehme mir immer bewusster Zeit für ein intuitives Leben. Ein Leben, das nicht nach Plänen funktioniert, sondern nach innerem Spüren. Ein Leben, das mir erlaubt, langsamer zu sein, weicher, echter. Ich höre hin, bevor ich handle. Ich fühle, bevor ich entscheide. Ich folge dem, was sich stimmig anfühlt – nicht dem, was andere machen.

 

Intuitives Leben bedeutet für mich, mich nicht mehr zu zwingen. Mich nicht ständig zu hinterfragen, ob es reicht, ob ich genug bin, ob ich mehr machen müsste. Sondern anzuerkennen: Mein Wert liegt nicht im Tun. Er liegt im Sein. In meiner Präsenz. In meinem Gefühl. In meiner Wahrheit. Und genau das erlaube ich mir. Nicht, weil ich es mir verdienen muss – sondern weil ich es bin, die darüber entscheidet. Weil ich es wert bin. Weil ich es darf.


Du darfst zurückkommen – zu Dir selbst


Wenn Du Dich im Alltag nur noch als Versorgerin fühlst, wenn Deine Beziehung sich leer anfühlt,
wenn Du das Gefühl hast, Du funktionierst nur noch – dann bist Du nicht allein. 

 

Ich bin den Weg gegangen, wie so viele andere Frauen auch. Und ich weiß: Du kannst Dich wiederfinden. Aber nicht, indem Du noch mehr leistest. Sondern indem Du Dich erinnerst - an Dich als Frau.

  • An das, wonach Du Dich sehnst.
  • An das, was Dich lebendig macht.
  • An das, was Dich weich werden lässt.
  • An das, was Dich ausmacht – jenseits aller Rollen.
  • An die Stimme in Dir, die längst weiß, dass Du mehr bist als all das, was Du tust.

Reflextionsfragen für Dich

Diese Fragen sind eine Einladung, nach innen zu lauschen – ganz ehrlich, ganz in Deinem Tempo. Vielleicht magst Du sie nicht nur überfliegen, sondern Dir einen ruhigen Moment nehmen, sie schriftlich zu beantworten. Denn manchmal offenbart sich unsere Wahrheit erst, wenn wir ihr Raum auf dem Papier geben. Vertraue darauf, dass die Antworten in Dir sind – und dass jede Zeile, die Du schreibst, ein Schritt zurück zu Dir selbst ist.

  • Wann hast Du Dich das letzte Mal als Frau gefühlt – nicht als Funktion, sondern als lebendige, fühlende, schöne Frau?

  • Welche Erwartungen an Dich selbst machen Dich eng und hart?

  • Wo versuchst Du zu funktionieren, obwohl Deine Seele Ruhe bräuchte?

  • Was würdest Du loslassen, wenn Du wieder vertrauen würdest – Dir, dem Leben, Deinem Gegenüber?

  • Wie kannst Du heute einen Moment schaffen, der nur für Dich ist – nicht für irgendwen sonst?

Frau reflektiert über ihr Leben

Erinnere Dich an Dich


Du bist nicht falsch, weil Du müde bist. Du bist nicht zu wenig, weil Du nicht alles tragen kannst. Du bist nicht verloren – Du bist auf dem Weg.


Zurück zu Dir. Zurück in Deine Weiblichkeit. Zurück in Deine Seele. 

 

💬 Wenn Du magst, kannst Du im Kommentarbereich Deine Gedanken teilen oder eine Frage stellen, die Dich bewegt. Manchmal hilft es, das, was in uns lebt, auszusprechen – oder einfach nur zu wissen, dass da jemand liest, der Dich sieht. Hier ist Raum für Dich.

 

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea 💛


Trag Dich hier ein und erhalte wertvolle Impulse & Neuigkeiten


Das könnte Dich auch interessieren

Wie Du Dein Weiblichkeit wieder leben kannst.
Wie Du Deine Weiblichkeit wieder finden kannst.
Entdecke die Kraft der Weiblichkeit

Kommentar schreiben

Kommentare: 0