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Die Freuden Deiner Kindheit

Als Kind sind wir hingefallen, haben kurz geweint und kurze Zeit später konnten wir schon wieder herzhaft lachen. Wäre es nicht wundervoll, genau diesen freudvollen Zustand wieder zu erleben?

Die Freuden Deiner Kindheit

Gerade Menschen mit Depressionen wissen oft nicht was sie tun sollen, weil sie meinen, an nichts Freude zu haben. Der Zustand der Langeweile, Passivität und Lethargie unterstützt aber die Depressionen noch. Freude kann nicht verloren gehen. Freude zu empfinden ist eine Entscheidung und eine Frage der inneren Einstellung.

 

Dinge zu tun, die Dir früher Spaß gemacht haben, hilft Dir dabei, die Freude in Dir wieder zu entdecken. 

 

Nimm Dir einen Stift und ein Blatt Papier und beantworte die folgenden Fragen schriftlich:

  • Was waren Deine Lieblingsspiele und -aktivitäten, als Du zwischen fünf und zwölf Jahren alt warst?
  • Womit hast Du Dich gerne beschäftigt, wenn Du alleine warst?

  • Welche Geschichten oder Bücher haben Dir Deine Eltern damals vorgelesen oder hast Du selbst schon gelesen? Welche CD´s oder Kassetten hast Du Dir angehört?

  • Hast Du noch einige Deiner alten Spielsachen, Lieblingsbücher, CD's oder Kassetten? 

  • Welche Gefühle erlebst Du, wenn Du Deine alten Spielzeuge in den Händen hältst oder Dich an Deine Erlebnisse zurückerinnerst? 

Freude, Liebe oder Erfüllung sind Zustände, für deren Ausdruck Du selbst verantwortlich bist. Willst Du Freude in Deinem Leben, dann sorge selbst dafür und bring Freude in Dein Leben.

 

Freude entsteht in Dir, wenn damit anfängst jeden Tag ganz bewusst Deine Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge des Lebens zu richten und Dinge tust, die Dir gut tun.

 

Ich weiß, in einer depressiven Phase kann man sich das schlecht vorstellen. Aber Freude zu empfinden kann man tatsächlich trainieren. Gerade in diesem Jahr habe ich intensiv an meinem freudvollen Zustand gearbeitet, indem ich jeden Tag meine Gedanken und meine Gefühle selbst aktiv beeinflusst habe. Nun haben wir Ende November und ich fühle mich freudvoll. Das ist einfach unglaublich, denn gerade die Monate November bis Februar waren die letzten Jahre besonders schwer für mich.

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich mir in gewisser Weise auch den depressiven Zustand hintrainiert habe. Und zwar dadurch, dass ich über lange Zeit schlecht gedacht und mich schlecht gefühlt habe. Meine negative Einstellung wurde irgendwann zu meinem Zustand.

 

Sich einen freudvollen Zustand anzutrainieren, funktioniert genauso. Trainiere Freude, wie eine Sportart. Wenn mir das gelingt, dann kannst Du es auch! Entscheide Dich jeden Tag neu für Freude und richte Deine ganze Aufmerksamkeit darauf. Das muss ich auch immer wieder tun. Aber genau so will ich leben und Du?

 

Was kannst Du jeden Tag aktiv tun, um Dich freudvoll zu fühlen?

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